Löttechnik

Das Prinzip ist einfach: Im Lötkolben wird ein Stück Metall (Lötspitze) erhitzt, die nach einer Aufwärmzeit ca.300°C (je nach Lötkolben und Heizleistung) erreicht. Durch das Berühren der Spitze mit dem leicht schmelzbaren Löt erhitzt sich dieses und überzieht die Spitze mit einer dünnen Schicht. Nun kann man das flüssige Lötzinn unter Flussmitteleinsatz auf ein anderes Metall bringen. Nach Abkühlen des Lötzinns ergibt sich eine feste Verbindung zwischen Lötzinn und dem Metall.

Das Lötzinn

Lötzinn ist nicht gleich Lötzinn. Es besteht meist aus einer Mischung von hauptsächlich Blei (Pb) und Zinn (Sn). Hierzu kommen je nach Verwendungszweck dann noch andere Metalle wie Kupfer, Silber, Cadmium usw.. Je nach Mischung wird ändern sich die Eigenschaften wie:

  • Schmelzpunkt
  • Viskosität im geschmolzenen Zustand
  • Duktilität
  • Härte
  • Elektrischer Widerstand

Das Lötzinn

Lötzinn ist nicht gleich Lötzinn. Es besteht meist aus einer Mischung von hauptsächlich Blei (Pb) und Zinn (Sn). Hierzu kommen je nach Verwendungszweck dann noch andere Metalle wie Kupfer, Silber, Cadmium usw.. Je nach Mischung wird ändern sich die Eigenschaften wie:

  • Schmelzpunkt
  • Viskosität im geschmolzenen Zustand
  • Duktilität
  • Härte
  • Elektrischer Widerstand

Je nach Art Ist in der Mitte des Lötzinns eine Spur mit Flussmittel vorhanden.

Der Lötkolben

Bei den Lötkolben ist eigentlich nicht viel zu sagen:
Es gibt praktisch 2 Bereiche, die Gas- und die Elektrolötkolben. Gasbrenner (egal welche Größe) sind für Arbeiten an der Platine ungeeignet, da bei den auftretenden Temperaturen die Platine und Bauteile zerstört werden können. Zu empfehlen am besten eine Lötstation mit einstellbarer Leistung bzw. Temperatur, oder ein einfacher Lötkolben mit 8 – max.15 Watt Leistung.

Das Flussmittel

Hat die Aufgabe, eine Oxidation des erhitzen Metalls zu verhindern, da an solchen Stellen das Lötzinn keine feste Verbindung herstellen kann.
Es gibt Lötwasser und Lötfett, wobei Lötfett eigentlich ganz praktisch ist, da es haftet , und nur dann schmilzt und Wirkung zeigt, sobald der Lötvorgang gestartet, und das Metall erhitzt wird.
Jedoch werden viele Flussmittel auf Platinen nicht eingesetzt, da z. B. das Saure Lötfett bei der großer Hitze die 35 µm starke Kupferschicht beschädigen oder auf Dauer durchfressen kann. Geeignet ist dagegen Kolophonium oder spezielle Pasten.

Lötspitze

Die Lötspitze besteht aus diversen Metallen, die sich leicht mit dem Lötzinn verbinden, einigermaßen oxidationsbeständig sind und sich leicht reinigen lassen. Ein einfacher Eisen- oder sogar Stahlnagel sind ein sehr schlechter Ersatz.

Löten auf Platine

Skizze einer Lötstelle

Saubere Lötstellen auf Platinen zu erhalten erfordert etwas Geschick und ein klein wenig Erfahrung. Man drückt mit einer dünnen oder eckig, aber kleinen Lötspitze mäßig kurz auf die zu lötende Stelle, damit sich diese erhitzt, und bringt sofort das Lötzinn hinzu. Falls die Lötstelle heiß genug war, zerfließt das Lötzinn sofort, und ergibt eine optimale Lötstelle (siehe Grafik).
Falls die Lötstelle nicht auf Temperatur war, muss solange der Lötkolben angedrückt werden, bis das Zinn gut verflossen ist.
Geschieht das nicht innerhalb der folgenden 5 Sekunden, da z. B. die Lötstelle oxidiert, oder der Lötkolben zu kalt ist, muss 20 sec. gewartet werden, damit sich das Bauteil abkühlen kann um keinen Schaden zu nehmen. Danach kann ein zweiter Versuch erfolgen. Die Lötspitze mit neuem Lötzinn dünn zu überziehen kann hilfreich sein, da auch das Lötzinn oxidieren, bzw. Verunreinigungen aufweißen kann.

Falsch
Auch falsch
Richtig